Auszug aus unserem pädagogischem Kindergarten Konzept:
Der Eintritt in den Kindergarten ist in der Schweiz ein bedeutsamer Schritt im Leben eines Kindes und seiner Eltern. Der Kindergarten ist der erste offizielle Teil des Schweizer Bildungssystems und markiert den Übergang von der familienergänzenden Betreuung und familiären Erziehung zur schulischen Bildung. Dabei vertrauen die Eltern ihr Kind für eine längere Zeit dem Kindergartenpersonal an, was Vertrauen und die Bereitschaft zum „Loslassen“ erfordert. Der Kindergarten legt einen wichtigen Grundstein für die schulische und soziale Entwicklung des Kindes und bereitet es spielerisch auf die Anforderungen der Primarschule vor.
Die familiäre Erziehung ist der wichtigste Grundstein für die gesunde und positive Entwicklung eines Kindes. Die Familie bleibt der primäre Bildungsort in den ersten Lebensjahren. Unser Ziel bei KIDSatLAKE ist es, die Eltern in dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen, indem wir in der Erziehung, Betreuung und Förderung des Kindes partnerschaftlich zusammenarbeiten.
Unser gesamtes pädagogisches Kindergartenkonzept steht Ihnen als Download zu Verfügung
TAGESSTRUKTUR UND ZEITPLANUNG
Eine gut durchdachte Tagesstruktur ist für den Kindergartenalltag essenziell. Sie gibt den Kindern Sicherheit und Orientierung und ermöglicht eine abwechslungsreiche Mischung aus freiem Spiel, strukturierten Aktivitäten und sozialen Interaktionen.
Hier findet ihr einen Einblick in unseren Stundenplan sowie unseren Tagesablauf. Dieses sind Beispiele, uns ist es wichtig, individuell zu reagieren und somit auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen.
UNSER TAGESABLAUF
Im Kindergarten organisieren wir den Tag in drei Blöcken: Vormittag, Mittagszeit, Nachmittag. So können wir die Aktivitäten, die wir täglich planen, besser durchführen:
07:00 - 08:00 | Ankommen - Freispielzeit |
08:00 - 09:00 | Gemeinsames Frühstück |
09:00 - 09:45 | Morgenkreis |
Drei Lektionen in Kleingruppen | |
09:45-12:15 | Freispiel Individuelle Förderung |
12:15 - 13:00 | Gemeinsames Mittagessen |
13:00 - 14:00 | Ruhezeit |
14:00 - 14:45 | Spiel in Kleingruppen und themenbezogene Ecken. |
15:00 - 15:30 | Gemeinsames Z´vieri |
15:30 - 16:15 | Eine Lektion in Kleingruppen. |
16:15 - 16:45 | Abschlusskreis |
17:00 - 17:30 | Gemeinsames Abendbrot |
17:30 - 19:00 | Abholzeit, Freispiel |
STUNDENPLAN
Ein beispielhafter Stundenplan, basierend auf dem Lehrplan 21., könnte für eine Woche wie folg aussehen: (Wechselnder Stundenplan wöchentlich)
07:00 - 09:00 | |||||
09:00 - 09:45 | 1 Lektion |
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10:00-12:15 | Kleingruppen (2 Lektionen) Mathematik, Gestaltung | Kleingruppen (2 Lektionen) Sprache, Gestaltung | Kleingruppen (2 Lektionen) N, M, G, Gestaltung | Kleingruppen (2 Lektionen) Mathematik, Gestaltung | Kleingruppen (2 Lektionen) Sprache, Gestaltung |
Arbeit in Kleingruppen (1 Lektion) Natur, Mensch, Gesellschaft | Kleingruppen (1 Lektion) Mathematik | Kleingruppen (1 Lektion) Gestaltung | Kleingruppen (1 Lektion) Sprache | Kleingruppen (1 Lektion) Sprache |
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12:15-14:00 | |||||
14:00-17:00 | Kleingruppen (1 Lektion) Bewegung | Kleingruppen (1 Lektion) N, M, G | Kleingruppen (1 Lektion) Mathematik | Kleingruppen (1 Lektion) Musik | (2 Lektionen) |
1 Lektion |
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17:00-19:00 | |||||
BILINGUALITÄT
Unser bilingualer Kindergarten folgt dem bewährten Immersionskonzept, bei dem die Kinder auf natürliche und spielerische Weise in zwei Sprachen eintauchen. Immersion bedeutet „Eintauchen“ – das heißt, eine Sprache wird nicht explizit unterrichtet, sondern im Alltag ganz selbstverständlich verwendet. Bei uns sprechen die pädagogischen Fachkräfte jeweils in ihrer Muttersprache oder mindestens im Sprachniveau C1 mit den Kindern, sodass sie durch das ständige Hören und Anwenden der zweiten Sprache diese intuitiv erlernen.
Dieses Konzept ermöglicht es den Kindern, die neue Sprache genauso leicht und unbewusst aufzunehmen wie ihre Erstsprache. Sie werden durch Lieder, Spiele und alltägliche Situationen im Kindergartenalltag ermutigt, beide Sprachen aktiv zu nutzen. Ohne Druck und mit viel Freude lernen sie so frühzeitig eine zweite Sprache, was ihre kognitive Entwicklung fördert und ihnen später vielfältige Chancen eröffnet.
Unsere bilingualen Pädagogen schaffen eine liebevolle und sprachreiche Umgebung, in der Kinder in beiden Sprachen kommunizieren können. So wird die Zweisprachigkeit ein natürlicher Teil ihres Lebens – ganz nach dem Motto: Sprache erlernen durch Erleben!


ERNÄHRUNG BEI KIDSatLAKE
Der Grundstein für spätere Ernährungsgewohnheiten wird bereits in der frühen Kindheit gelegt. Kinder erlernen ihr Essverhalten durch Imitation ihrer Bezugspersonen. Sie übernehmen das Verhalten, welches ihnen vorgelebt wird.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist eine wichtige Voraussetzung für das körperliche und geistige Wohlempfinden und die Entwicklung. Daher legen wir im Rahmen unserer Kinderbetreuung bei KIDSatLAKE besonderen Wert auf die Ernährung.
Eine ausgewogene Ernährung versorgt Ihr Kind mit allen Nährstoffen, die es braucht, um genügend Energie zum Spielen und Toben zu haben.
Wir verwenden ausschliesslich frische Zutaten für gesunde und abwechslungsreiche Mahlzeiten. Diese werden von unserer Köchin in der hauseigenen Küche täglich frisch zubereitet.
WIR ACHTEN AUF:
Wir nehmen uns dem Thema Ernährung mit Ernsthaftigkeit an. Daher geben wir unser Bestes, um ein Bewusstsein für gesundes Essen und Trinken zu wecken. Die Kinder lernen bei uns auch den wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln und erfahren bei vielerlei Projekten wissenswertes über verschiedene Nahrungsmittel.
Wir bringen den Kindern das Thema Ernährung näher, indem wir sie in die Zubereitung der Mahlzeiten einbeziehen. Durch die gemeinsamen Mahlzeiten als tägliches Ritual fördern wir zusätzlich eine positive Haltung gegenüber gesunder Ernährung. Gute Tischmanieren sind ein wichtiger Bestandteil der Erziehung, deshalb lernen die Kinder von Beginn an, wie sie sich beim Essen richtig verhalten. Die Kinder sollen auch lernen, Gefühle wie hungrig und satt zu entwickeln und einzuschätzen. So kann späteren gesundheitlichen Problemen, beispielsweise durch Übergewicht aufgrund des fehlenden Sättigungsgefühls, vorgebeugt werden.
Kinder sind neuen und unbekannten Lebensmitteln gegenüber meist sehr aufgeschlossen. Durch verschiedene Geschmäcker, Gerüche, Farben und Konsistenzen kann die Neugier geweckt werden, sie können sich ausprobieren und selbst feststellen, was ihnen gut schmeckt. Hier spielen die persönlichen Vorlieben und Abneigungen der Bezugspersonen keine Rolle. Die Kinder können unvoreingenommen probieren und herausfinden, was sie gerne mögen.